1. Dezember 2025
Gemeinfreie Sprüche rund um die Liebe – poetisch, tief und perfekt für selbstgemachte Papeterie

Zeitlose Liebeszitate für Karten, Journale und kreative Projekte

Liebeszitate haben eine besondere Kraft. Sie sind romantisch, tröstend, feierlich oder nachdenklich – und sie passen zu vielen Bastelideen rund um Karten, Mixed Media, Journale oder Scrapbooks. Damit du beim Gestalten auf der sicheren Seite bist, findest du hier ausschließlich gemeinfreie Liebeszitate, die du frei verwenden kannst.

Liebeszitate – Worte, die Herzen berühren

Es gibt Themen, die uns Menschen seit Jahrhunderten begleiten – und die Liebe gehört eindeutig dazu. Sie inspiriert Dichterinnen und Dichter, Musikerinnen und Musiker, Malerinnen und Maler. Sie bringt uns zum Lächeln, macht uns still, lässt uns hoffen und manchmal auch trauern. Genau deshalb funktionieren Liebeszitate so gut in kreativen Projekten: Sie tragen Emotionen in sich, die sich wunderbar mit Papier, Farbe und kleinen Details verbinden lassen.

Ob du eine romantische Karte bastelst, ein Scrapbook gestaltest oder im Journal einen besonderen Moment festhalten möchtest – ein gut gewähltes Zitat kann alles abrunden. Und das Beste: Viele der schönsten Liebeszitate stammen aus Zeiten, in denen die Sprache besonders poetisch war. Da ihre Urheberinnen und Urheber schon lange verstorben sind, sind sie gemeinfrei und dürfen frei genutzt werden.

Hier findest du eine Auswahl liebvoller, poetischer und klassischer Sprüche über die Liebe – schön, berührend und perfekt für deine kreativen Projekte.

Klassische Zitate über die Liebe

Die Liebe ist ein Stoff,
den die Natur gewebt
und die Phantasie bestickt hat.
Voltaire


Das ist die wahre Liebe, die immer und immer sich gleich bleibt,
ob man ihr alles gewährt, ob man ihr alles versagt.
Goethe

Und doch, welch Glück, geliebt zu werden,
und lieben, Götter, welch ein Glück!
Goethe


Die Liebe ist tief ja wie das Meer,
je mehr sie gibt, je mehr auch hat sie noch.
Shakespeare


O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
der ersten Liebe goldne Zeit!
Das Auge sieht den Himmel offen,
es schwelgt das Herz in Seligkeit.
Schiller


Was ist die Liebe? Eine Leidenschaft,
welche den Erdkreis auf die eine Seite legt,
um auf die andere Seite nichts zu legen,
als den geliebten Gegenstand.
Napoleon I.


Schön ist’s, wenn zwei Sterne
nah’ sich steh’n am Firmament,
schön, wenn zweier Rosen Röte ineinander brennt;
doch am schönsten ist’s anzusehn,
wie zwei, die sich lieben, selig beieinander stehn.
Justin Kerner


Das ärmste, dunkelste Kämmerlein
verklärt die Liebe mit goldnem Schein;
es reicht keine Kunst an das heran,
was die Liebe tut und die Liebe kann.
Frida Schanz


Ich liebe dich, weil ich dich lieben muß,
ich liebe dich, weil ich nicht anders kann,
ich liebe dich nach einem Himmelsschluß,
ich liebe dich durch einen Zauberbann.
Friedrich Rückert


In jedem Aug’, in dem die Liebe glüht,
ist auch die Blume Schönheit aufgeblüht.
Otto von Leixner


Die Liebe, sie ist des Lebens Tiefstes und Wahrstes;
jegliches Rätsel der Welt löset sich einzig in ihr.
Albert Möser


Ich hab’ dich geliebt und liebe dich noch,
und stürzte die Welt zusammen,
aus ihren Trümmern schlügen doch
meiner Liebe Flammen.
Heinrich Heine


Minn’ ist Minne, tut sie wohl;
tut sie weh, so ist es nicht die rechte Minne,
und ich weiß nicht, wie man sie dann nennen soll.
Walther von der Vogelweide


Es muß was Wunderbares sein
ums Lieben zweier Seelen!
Vom ersten Kuss bis in den Tod
sich nur von Liebe sagen.
Oskar von Redwitz


Mein Herz, ich will dich fragen,
was ist denn Liebe? Sag!
„Zwei Seelen und ein Gedanke,
zwei Herzen und ein Schlag.“
Halm


Freudvoll und leidvoll,
gedankenvoll sein;
hangen und bangen
in schwebender Pein;
himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt:
glücklich allein ist die Seele, die liebt!
Goethe


Die Engel nennen es Himmelsfreud’,
die Teufel nennen es Höllenleid’,
die Menschen nennen es Liebe.
Heine


Wenn sich zwei Herzen scheiden,
die sich dereinst geliebt,
das ist ein großes Leiden,
wie’s größres nimmer gibt.
Seibel


Süß ist die Trauer im Gemüte,
die von vergangnen Wonnen spricht.
O raubt die Düfte nicht der Blüte,
dem Herzen seinen Kummer nicht!
Adolf Friedrich von Schack


Tipps für die kreative Verwendung

Für Karten

Ein kurzes Zitat auf Transparentpapier, handgeschrieben oder gedruckt, wirkt wie ein kleiner poetischer Moment. Besonders gut funktionieren Klassiker oder kurze Vierzeiler.

Für Scrapbooks

Ein längeres Zitat kann auf einer Themenseite als Einstieg stehen oder ein Foto begleiten. Die älteren poetischen Texte bringen Tiefe und Ruhe ins Layout.

Für Journals

Liebe spielt im Alltag oft eine große Rolle – als Erinnerung, als Wunsch, als Dankbarkeit. Ein Zitat kann eine Seite emotional zusammenhalten oder eine Stimmung einfangen.

Für Mixed Media und Collagen

Kleine Textstücke, gerissene Kanten, gedruckte Schnipsel oder eingearbeitete Fragmente wirken wie Fundstücke vergangener Zeiten.

Fazit

Liebeszitate sind vielseitig, warm und emotional – und sie geben kreativen Projekten eine besondere Tiefe. Mit dieser Auswahl hast du eine Sammlung klassischer, schöner und vor allem gemeinfreier Texte, die du frei nutzen kannst. Ob Karte, Journal, ATC, Collage oder Scrapbook: Ein poetischer Satz verändert sofort die Stimmung eines Projekts.

Gemeinfreie Sprüche rund um die Liebe – poetisch, tief und perfekt für selbstgemachte Papeterie

Hinweis zur Gemeinfreiheit

In Deutschland werden Texte 70 Jahre nach dem Tod der Urheber*innen automatisch gemeinfrei. Alle in diesem Artikel verwendeten Liebeszitate stammen von Autorinnen und Autoren, die deutlich länger als 70 Jahre verstorben sind. Du solltest die Texte daher frei für Bastelarbeiten, private Projekte, Drucke, Journale, Karten und Veröffentlichungen nutzen können.

Gemeinfrei sind die folgenden Autorinnen und Autoren:

  • Voltaire († 1778)
  • Karl August von Platen († 1835)
  • Johann Wolfgang von Goethe († 1832)
  • William Shakespeare († 1616)
  • Friedrich Schiller († 1805)
  • Napoleon I. († 1821)
  • Justin (Justinus) Kerner († 1862)
  • Frida Schanz († 1945, gemeinfrei seit 2016)
  • Friedrich Rückert († 1866)
  • Otto von Leixner († 1907)
  • Albert Möser († 1898)
  • Walther von der Vogelweide († ca. 1230)
  • Ernst von Wildenbruch († 1909)
  • Heinrich Heine († 1856)
  • Ludwig Pfau († 1894)
  • Oskar von Redwitz († 1891)
  • Friedrich von Matthisson († 1831)
  • Friedrich Halm (Pseudonym von Eligius Franz Joseph Freiherr von Münch-Bellinghausen, † 1871)
  • Samuel Taylor Coleridge († 1834)
  • Emanuel Geibel († 1884)
  • Thomas Moore († 1852)
  • Rudolf von Gottschall († 1909)
  • Adolf Friedrich von Schack († 1894)
  • Johann Friedrich Seibel († 1905)
  • Christian Friedrich Rittershaus († 1893)
  • Georg Ludwig Prutz († 1872)
  • Otto Rupertus († 1895)
  • Joseph Viktor von Scheffel († 1886)
  • Franz Grillparzer († 1872)
  • Johann Gottfried von Hippel († 1796)
  • Felicitas Rose († 1938, gemeinfrei seit 2009)
  • Gustav Nieritz († 1876)

Alle oben genannten Urheberinnen und Urheber sind nachweislich länger als 70 Jahre verstorben; damit sind ihre Werke vollständig gemeinfrei und können kreativ, privat und redaktionell frei verwendet werden.

Hinweis in eigener Sache

Bitte beachte, dass ich weder Rechtsanwältin noch Notarin bin und dir deshalb keine verbindlichen rechtlichen Auskünfte geben kann oder darf. Die Einschätzung zur Gemeinfreiheit der genannten Texte beruht auf meinem aktuellen Kenntnisstand und einer sorgfältigen Prüfung der bekannten Todesjahre sowie der Art der überlieferten Gedichte bzw. Sprüche. Sie ersetzt jedoch keine professionelle Rechtsberatung. Wenn du absolute Sicherheit benötigst, solltest du die Rechtslage zusätzlich selbst prüfen oder fachkundigen Rat einholen.

Barbara
Author: Barbara

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner